Mal wieder bescherte uns der Alpstein eine wunderschöne und beeindruckende Wandertour.
Bei angenehmen Temperaturen liefen wir kurz vor 6:00 Uhr in Wasserauen (868m) los.
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Marwees |
Vom Hüttentobel aus können wir den ersten Blick in den Alpstein erhaschen, bevor uns der steile Wanderweg in die Bogartenlücke (1710m) führt.
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Säntis mit Antenne und davorliegendem Blau Schnee Gletscher. Rechts oben der Schäfler |
Angekommen im First blicken wir tiefer in die nächste Alpsteinkette.
Über den weiß-blau-weißen Wanderweg und ein kurzes Schneefeld ging es hoch auf den Grat der Marwees. Das Wandern hier oben ist einfach genial. Der 360° Ausblick und die frische Luft krönen das Erlebnis.
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Blick in den östlichen Alpstein, über dem die Sonne aufgeht. Links die Alp Siegel, dahinter der Hohe Kasten und entlang dem Grat die Stauberenkanzel. Der gezackte Bergbach speist die Schwendiseen. |
Über den Wanderweg kamen wir am Gipfelkreuz vorbei, welches jedoch nicht auf dem Hauptgipfel der Marwees (2056m) steht. So hatten wir unseren höchsten Punkt für heute bereits bei 1974m erreicht und es folgte ein weiter Rückweg in Richtung Wasserauen.
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Der Marwees-Hauptgipfel. Etwa 500 Höhenmeter tiefer als der Säntis. |
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Verrückt, wie weit man in 2,5 Stunden laufen kann - unten der Parkplatz in Wasserauen |
Über den Winderalpsattel (1856m) gelangten wir über ein weites Schneefeld stetig abwärts an die Meglisalp (1517m).
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An einen direkten Abstieg ist hier nicht zu denken |
Bereits von weitem konnten wir sehen, dass die Meglisalp heute auf dem Tagesplan vieler Wandersleut und Bergtouristen stand - uns inbegriffen. Daher pausierten wir ein wenig oberhalb an dieser schönen Alphütte.
Erst nach 1,5 Stunden Pause machten wir uns an den weiteren Abstieg an die Meglisalp und an den Seealpsee.
Trotz unserer häufigen Touren im Alpstein kamen wir bisher noch nie am Seealpsee vorbei. Die Tiefblicke beim Abstieg waren daher umso beeindruckender.
Angekommen am Seealpsee (1141m) genossen wir nochmals den Rundumblick. Dann ging es recht zügig auf die letzte Etappe. Diese ist ein wenig unschön, nach all dem bisher Erlebtem. Über eine sehr steile Beton-Rampe geht es talwärts. Die entgegenkommenden Menschenmassen sind wirklich zum Schmunzeln: leichtbekleidete Damen, Lederjacken-tragenden Biker, Kinder ohne jeglichen Sonnenschutz und vieles mehr.
So kamen wir 6 Stunden nach dem Start diskutierend, erschöpft und glücklich wieder in Wasserauen an. Dort hatte sich der Parkplatz seit den frühen Morgenstunden deutlich ausgeweitet. An der Bergbahn zur Ebenalp bildete sich sogar eine Menschenschlange...
GPS-Auswertung: 5:59h // 1.220hm // 15.1km
Fazit: Der frühe Vogel fängt den Wurm und das Glück ist mit den Tüchtigen =)
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