Samstag, 19. Juli 2014

Schäfler - Zu viert unter vielen

Mit fremdem Auto fuhren wir heute in altbekanntes Gelände.
Gemeinsam mit Anne, J. und Flo ging es heute auf den Schäfler. Diesem Alpstein-Gipfel wollten wir auch mal im Sommer einen Besuch abstatten.
Start war gegen 7:30 Uhr am Parkplatz in Schwende (838m). Über eine Teerstraße ging es parallel zur Skipiste bergauf. Vorbei an Eugst und etwa 15 Minuten später ab dem Wegweiser in Richtung Aescher/Wildkirchli. 
Tiefblick vom Füssler auf den Seealpsee (mit dem blauen Boot)
Angekommen am Aescher, war das schöne Berggasthaus bereits total überlaufen. Vermutlich kamen die meisten Wandersleut über die Ebenalp-Bahn auf die Ebenalp und von dort aus in ca. 15 Minuten Fußweg hierher. Aufgrund des großen Menschenandrangs und der Anstrengung verlor dieser schöne Ort schlagartig seine Magie. Es war aber auch leichtsinnig davon auszugehen, dass es an so einem so brillanten Sommertag menschenleer sein würde =)

Also - kurze Pause - und weiter. Vorbei am Wildkirchli, kurz in das kleine Höhlenbär-Museum und durch die Höhle hoch an die Ebenalp. Auch hier tummelten sich unzählige Leute, weshalb wir erst auf dem Füssler-Übergang eine Pause einlegten.
 Alpstein Deluxe - Oben rechts das Berggasthaus Schäfler
Ab hier machte das Wandern wieder deutlich mehr Spaß. Wir fanden ein gutes Tempo und erreichten schon bald "mein Traumhaus" - die Chlus (1726m). Auch hier legten wir eine Pause ein, bevor wir die letzten Höhenmeter auf den Schäfler (1925m) in Angriff nahmen.
Auf den letzten Metern gen Gipfel zog Flo das Tempo deutlich an, sodass wir kaum noch hinterher kamen. Es entwickelte sich ein kleiner Wettlauf: Bergauf, bei geschätzten 30°+ und inmitten unzähliger Touristen. Wer will sich da schon geschlagen geben =)
Anne hielt sich aus den maskulinen Muskelspielchen heraus und kam wenig später auch am Berggasthaus Schäfler (1902m) an. So konnten wir zu 4. auf den Hauptgipfel steigen, wo wir aber nur kurz verweilten.

Zurück am Restaurant sind wir ausnahmsweise eingekehrt. Der Sonnenschirm zog und magisch an =)
Eine kurze Diskussion über den Abstieg und wir entschieden uns für die "Chalberen-Abfahrt". Über Trampelpfade kamen wir gut voran, obwohl das Gelände deutlich schwerer zu begehen ist, als im Winter. 
Anne - Altmann - Schäfler (Kein Vergleich zum Winter)
Auf dem Chalberen ist es definitiv am "kuhlsten" ;-)
Nach ein paar Fotoshootings ging es unspektakulär in Richtung Tal, wo wir uns am Bach in Schwende die Knöchel und Gesichter abkühlten. Der Sonnenbrand blieb zum Glück aus.

GPS-Auswertung: 6:33h // 14.0km // 1100hm
Fazit: Heute war alles ein wenig anders. Dennoch tat es unheimlich gut nach 3 Wochen "Abstinenz" wieder am Berg zu sein. Danke an alle Mitstreiter!

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