Heute durften wir dem König Alvier einen Besuch abstatten =)
Schon auf der Rheintalautobahn wurde deutlich, dass gestern ein heftiger Wind geweht haben muss. Der Blick Richtung Alvier (Gebirge) zeigte abgeblasene Hänge, statt dem erwarteten Neuschnee.
Vor dem Berghaus blieben wir dann noch mit dem Auto stecken, da Verwehungen von über 30cm und ein tiefergelegtes Auto nicht gut zusammenpassen... Immerhin konnten wir das "Freischaufeln" des Autos als Aufwärmphase nutzen =)
So starteten wir bei mäßigen Wetterbedingungen (starker Wind & begrenzte Sicht) auf unsere bisher wohl längste Skitour. Glücklicherweise legte eine 3-er Guppe vor uns die Spur und wir mussten nur "hinterherwckeln".
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Blick zurück zum Berghaus Malbun (roter Punkt) |
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Schneller als gedacht, konnten wir unser heutiges Tagesziel ausmachen |
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Der Wind hat ganze Arbeit geleistet |
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Zoom in die Alvier-Rinne - Unsere 3 "Vorgänger" sind bereits am kraxeln. |
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Mal wieder eine endlose Querung - Mit dem Selfmade-Splitboard eine Qual |
Nach unendlichen Querungen und einer weiten Strecke ging es endlich "ans Eingemachte". Die Gipfelrinne muss erklettert werden. Hierzu die Ski auf den Rücken und auf allen Vieren dem Gipfel entgegen. Mit Skischuhen ist es deutlich einfacher als es aussieht. Mit Snowboardschuhen ist es genauso schlimm wie es aussieht =)
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Toto im Aufstieg |
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Das Wetter "macht auf" - Yuhe! |
Nach der Rinne sind es noch ca. 20 Minuten Fußmarsch bis auf den Alvier (2343m).
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Die letzten Meter Richtung Gipfel |
Angekommen - Endlich! Fast 4,5h benötigten wir für den Aufstieg! Für 1000hm ist das echt viel Zeit, aber das Ziel ist auch "unendlich weit" vom Malbuner Berghaus oder anderen Ausgangspunkten entfernt. Oben erwartete uns ein wunderschöner 360°-Blick!
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Walensee (rechts Churfirsten) |
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Die Churfirsten |
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Churfirsten und weitere Alvier-Gipfel (Chrummenstein) |
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Blick in´s Rheintal. Der Gipfel rechts unten ist (vermutlich) der Hurst. |
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Der Alvier bietet ausreichend Platz für eine schöne Gipfelhütte |
Nach einer Foto-Pause und einem Snack ging´s dann schon wieder an den Abstieg. Oberhalb der Rinne schnallten wir die Ski (bzw. das Snowboard) an und fuhren direkt ab. Wobei wir die Rinne "eher" abgerutscht sind. Danach ging es auf einem H***-Harschdeckel durch die Mulde bis in flacheres Gelände.
Ab hier versuchten wir dann durchgehend "die Höhe zu halten", um ohne Verluste an den Punkt "Altsäss/Untersäss" zu gelangen.
Nun wurde es nochmals anstrengend. Wir mussten eine Menge schieben, um wieder an das Malbuner Berghaus zurückzukommen. Entsprechend erschöpft waren wir dann bei der Ankunft.
GPS-Auswertung: 13km // 1029hm // 6:23h
Fazit: Eine enorm anstrengende Tour bei widrigen Verhältnissen. Dafür gab´s einen schönen Ausblick und einen super Cappuccino =)
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