Säntisabfahrt - Theorie und Praxis

Die Säntisabfahrt gilt als Klassiker des Alpsteins...

...irgendwie hatte ich mir das aber anders vorgestellt.

Gemütlich mit der Gondel von der Schwägalp auf den Gipfel des Säntis (2502m). Das Wetter war im Tal, wie auch zu Berg, bescheiden. Nachdem wir uns ein Wenig mit der Umgebung akklimatisieren konnten, ging es direkt in die erste Abfahrtspassage, welche über den Gross Schnee Gletscher beginnt. Mithilfe des GPS und der bereits vorhandenen Spuren konnten wir unsere Ski durch den Nebel navigieren.

Auf einer Höhe von etwa 1500m kamen wir etwa eine halbe Stunde später an der Meglisalp (1517m) an. So oft schon haben wir sie bewundert - jetzt aber, im Nebel gelegen, erscheint sie wie ein ganz normales, einsames Bergdörfli.

An dieser Stelle wechselten wir in den Tourenmodus und marschierten in Richtung Rotsteinpass (2120m).

Nach etwa 15 Kehren kamen wir am Berggasthaus Rotsteinpass an.

Fensterladenfigur mit Fokuhila =) - aufgenommen von J.

Hier also sollte es nach einer ausgiebigen Mittagsrast weitergehen

Bei guten Schnee- aber schlechten Sichtverhältnissen gaben wir unser Bestes =)

Über den Schafboden (1729m) und vorbei an Thurwis, wo auch die Sicht besser wurde.

Endlich gute Sicht =)

Die letzten Meter bis Chüeboden (1048m) -  dann ging uns leider der Schnee aus. Zum Glück trafen wir hier auf 3 weitere Töurler, welche uns zu einer Taxifahrt nach Unterwasser einluden. Angekommen im Dorf mussten wir nur wenige Minuten auf den Bus warten, welcher uns über Nesslau bis zurück auf die Schwägalp transportierte.

GPS-Auswertung: 14,4km // 4:05h // 617hm Anstieg // 2054m Abfahrt

Fazit: Das war sie also - die Säntisabfahrt. Die Erwartungen waren groß aber... naja... so können wir das nicht "stehen lassen" - Das muss wiederholt werden, unter der Woche, bei guter Sicht und bei ein wenig Pulver ;-)