Bereits im vergangenen Herbst hatten wir uns zu den "Alpin Tiefschneetagen im Kleinwalsertal" angemeldet. Nun war es endlich soweit: Bei herrlichem Wetter fuhren J. und ich in Richtung Oberstdorf und von dort aus weiter ins Skigebiet Kleinwalsertal/Ifen.


Tag 2 begann mit einem ordentlichen Frühstück und einer kurzen Anreise ins Skigebiet. Die langsamen Lifte gingen uns enorm auf die Nerven. Den Sprung ins neue Jahrtausend scheint man hier verpasst zu haben. Verkauft wird das ganze vermutlich als "Verlangsamung des Alltags" =) Nach 2-3 Abfahrten hatten wir keine Lust mehr auf die miesen Lifte und Pisten. Also zogen wir die Felle auf und starteten auf eine kurze Skitour mit dem Leihski. Die Besteigung des Hohen Ifen vom Skigebiet aus ist keine große Herausforderung: Vor uns lagen gerade einmal 220 Höhenmeter.
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Der Hofe Ifen mit Handy-Zoom aus dem Auto fotografiert |
Von der Bergstation der Hahnenköpflebahn querten wir den Hang bis an den breiten Felsriegel des Ifen. Hier zogen wir die Felle auf und packten die Ski an die Rucksäcke. Denn zuerst muss eine Tragepassage bewältigt werden. Was hier alpinistisch ausschaut ist in Wahrheit nicht wilder als ein Sonntagsspaziergang =)
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Über den rechten Durchstieg kamen wir auf den breiten Rücken des Ifen |




GPS: 3:00h, davon 1h Aufstieg // ⍐ 260hm // ⍗ 980hm // 7.5 km
FAZIT: Mit sehr unterschiedlichen Eindrücken ging der heutige "Skitag" zu Ende. Mein Highlight war der beeindruckende Gipfel mit 360°-Rundumsicht. Aber auch der Megawatt hat uns viel Freude bereitet. Obwohl der Ski sicher für andere Schneebedingungen konzipiert wurde, machte er auch bei den aktuellen Verhältnissen einen überzeugenden Eindruck.
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